Über den Dillenberg bei Cadolzburg verlaufen einige Linien. Die
mit 1,2 und 3 nummerierten wurden von uns teilweise über 25 km Luftlinie erkundet.
Die Lage
Der westlich von Nürnberg gelegene Dillenberg, wird in Ost-West Richtung von Cadolzburg und
Kirchfarrnbach, in Nord-Süd Richtung von Stinzendorf und Deberndorf begrenzt. An den kleineren
in der Karte eingetragenen Punkten ist die jeweilige Linie deutlich zu spüren und teilweise auch
am Pflanzenwuchs erkennbar.
Die Linien 1 und 2
Sie verlaufen über die gesamte uns bekannte Strecke mit einem Abstand von ca. 81m parallell.
Besondere, bekannte Orte auf diesen Linien sind nach Süden:
- „In der Lage” bei Fernabrünst
- Der Wolfsgraben bei der Wendsdorfer Mühle
- Die Herzogsquelle und der Sichertbrunnen bei Weiterndorf
- Die Betzenlohe bei Weißenbrunn
- Der Aschberg bei Watzendorf
Nach Norden:
- Stinzendorf!
Auf den Linien auffällige Häuser, Bewohner und Geschichten dazu.
- Die Kirche in Langenzenn
In Langenzenn scheinen diese zwei Linien zu enden, weiter nördlich wurden keine Besonderheiten
gefunden.
Die Linie 3
Im Lauf nach Osten wird diese Linie immer schwächer und mehr gestört. Ein besonders starker Punkt
und auffällige Gebäude sind noch einmal an der FÜ6 (die Schnellstraße zwischen Altenberg und Dammbach).
Nach dem Einschnitt für die Straße kommen in kurzen Abständen ein Wasserschutzgebiet mit vielen
Brunnenbohrungen, die ehemaligen US-Kasernen, der Main-Donau Kanal und die Autobahn. Erst in
Nürnberg-Sündersbühl ist sie wieder deutlich und zeigt ihr eigentliches Wesen in Parkanlagen und in
der Bebauung. Aber dann folgt der Auslauf vom Containerbahnhof und die Gleisanlagen des Hauptbahnhofs.
Nach dem die Kapelle St.Peter durchquert wurde, steigt die Energie der Linie stetig an und erreicht
ab einem Ort nord-östlich des Schüsselstein ihre alte Stärke.
Ein ungewöhnliches Linienmuster
Die Linien 1, 4 und 5 bilden ein gleichschenkliges Dreieck. In Verbindung mit weiteren
(außerhalb dieser Karte liegenden) Punkten ergibt sich ein Sechsstern, wobei die
Abweichungen im Dreieck ca. 12m und im Sechsstern ca. 30m betragen.
Die Abweichungen sind vermutlich auf ungenaue Ortsbestimmung, ungenaue Karten und
Zeichenfehler zurück zuführen. Wenn Jemand hierzu weitere Informationen hat, sind wir
für jeden
weiteren Hinweis dankbar.
Im Satellitenbild (
download 54kb) vom Dillenberg
sind (mit einiger Übung) die kleinen, runden Strukturen zu erkennen, die auf die Plätze
mit besonderer Energie hindeuten.
Druidenstein, Hühnengrab und Linienkreuzung
Zwei ältere Berichte zum Druidenstein
(mit
niedriger und
hoher Auflösung) gibt es hier.
Aus den uns bekannten Berichten über den Druidenstein lässt sich vor allem ableiten, daß viel altes
Wissen verloren ging. Aber die Orte um den Dillenberg herum wurden schon vor 800 als
slawische Ansiedlungen
gegründet und die germanischen Silben in dem Ortsnamen
Stinzendorf *
bedeuten Kultplatz, Versammlungsort, Standrecht; und in
Deberndorf *
Heiligtum, Versammlungsort, „Ort, an dem man auf die Knie fällt”.
* Link
zu Erklärung germanischer Silben in Ortsnamen